Adipositaschirugie Frankfurt

Adipositaschirugie Historie

Bereits seit den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts beschäftigen sich Chirurgen mit der operativen Behandlung des extremen Übergewichts. Schrittweise wurden eine ganze Reihe effektiver Operationstechniken entwickelt, nachdem beginnend nur die einfache Entfernung von überschüssigem Fettgewebe möglich war. Grundsätzlich kann man diese Techniken gemäß ihrer Wirkprinzipien unterteilen. Und zwar in Eingriffe, die zu einer Malabsorption (weniger Verdauung) führen oder solchen, die die Nahrungsaufnahme wirksam einschränken (Restriktion). War zeitweise das Magenband die weit verbreitetste Methode der Übergewichtschirurgie, so haben sich heute andere Verfahren etabliert.

In 2013 wurden weltweit mehr als 500.000 bariatrische Operationen durchgeführt. Eine deutliche Zunahme solcher Eingriffe verzeichnen dabei Südamerika und Asien, während die Anzahl in den USA stagniert und die Zahl in Deutschland nur langsam zunimmt. Man muss sich klarmachen, dass derzeit weltweit betrachtet maximal 1% aller potentiellen Betroffenen diese Therapie ermöglicht wird.

In Europa wurden 2011 mehr als 112.000 bariatrische Eingriffe durchgeführt. Das bedeutet 69% mehr als 2008. Einen deutlichen Anstieg verzeichnete hierbei insbesondere die so genannte Schlauchmagenoperation. Sie wird zusammen mit dem Magenbypass am häufigsten angewendet. Dagegen gerät die technisch einfache Magenbandoperation in den letzten Jahren immer stärker in den Hintergrund.

War die Adipositaschirurgie in den letzten Jahrzehnten ein wirksames Mittel zur Übergewichtsbehandlung, so hat sie im letzten Jahrzehnt einen Wandel zur Übergewichts- und Stoffwechselchirurgie erfahren. So werden die Operationen sehr erfolgreich bei Patienten mit einem Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) angewandt, was den Begriff der Diabeteschirurgie hervorgebracht hat.

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