Seelsorge

Wir betrachten den Menschen als Geschöpf Gottes und sehen ihn als Einheit von Körper, Seele und Geist.
Zur Heilung des Kranken gehört nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern das Heil in der Ganzheit des Menschen, auch in seiner Beziehung zu Gott.

In der Hektik des Alltags treten religiöse Themen oft in den Hintergrund. Doch im Krankenhaus ist Zeit, über Lebens- und Glaubensfragen nachzudenken. Jede Krankheit kann für den Patienten unabhängig von Diagnose zu einem einschneidenden Ereignis werden. Seele und Körper sind viel tiefer verwoben, als wir es manchmal wahrhaben wollen.
Krankheit erleben wir als Störung des gesamten Lebens. Grenzen und Sorgen machen sich bemerkbar. Wir fühlen uns bedroht, haben Angst und wehren uns dagegen. Aber das Bewusstsein von Grenzen kann auch eine Chance sein. Wir kommen uns einen Schritt näher und vielleicht auch einen Schritt näher zu Gott.

Wir sind für Sie da!

Wenn Sie während Ihres Krankenhausaufenthaltes mit jemandem sprechen möchten, sind wir gerne für Sie da. Wir sind offen für alle Fragen, unabhängig von Ihrer Konfession und weltanschaulichen Einstellung.

Gottesdienst und Meditation

Das individuelle seelsorgerliche Angebot wird unterstützt durch Andachten und Gottesdienste, die in unserer Kapelle stattfinden und auch in die Patientenzimmer übertragen werden. Persönliche Gespräche werden von uns selbstverständlich vertaulich behandelt.

Die Kapelle steht allen offen. Kunst und Architektur sollen einladen zu Stille, Gebet, Meditation sowie zur Teilnahme an den angebotenen Veranstaltungen.

Dieser Ort der Besinnung gibt Raum, innerlich aufzuatmen und zur Ruhe zu kommen. Daraus können Hoffnung, Orientierung sowie Perspektiven für Schritte in die Zukunft erwachsen.

Im Rahmen der Seelsorge bieten wir Ihnen in unserem Haus außerdem Gebet, Segen, Beichtgespräch sowie Abendmahl an. Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen auch gerne einen Seelsorger Ihrer Konfession. Wenn Sie unsere Hilfe wünschen, benachrichtigen Sie uns bitte über die Mitarbeitenden Ihrer Station oder rufen Sie uns an: Unter der Telefonnummer 069/6605-1402 sind wir für Sie da.

Gedenktafel für Diakonissen

Seit fast 90 Jahren gehören die Diakonissen des Mutterhauses Hebron in Marburg zum Krankenhaus Sachsenhausen. In nahezu allen Dienstbereichen waren Sie tätig, so z. B. in der Pflege, Verwaltung, Küche und Seelsorge. Von den einst bis zu 80 Diakonissen sind heute noch acht Schwestern, größtenteils im tätigen Ruhestand, an der Klinik.

Im Rahmen einer Mitarbeiterandacht wurden zur Erinnerung an ihren Dienst drei Gedenktafeln eingeweiht. Darauf ist zu lesen: „glauben“, „hoffen“, „lieben“. Das wurde den Diakonissen durch ihre Beziehung zu Jesus Christus geschenkt, und es war und ist ihnen ein Anliegen, Patienten und Mitarbeitende unseres Krankenhauses zu dieser Lebenshaltung zu ermutigen. Die Worte stammen aus dem 1. Brief  des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth, Kapitel 13: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“  Diakonisse Renate Lippe, Oberin des Diakonissen-Mutterhauses Hebron, hielt dazu die Andacht.

Kontakt

Sie erreichen das Seelsorgeteam über
das Pflegepersonal Ihrer Station oder unter
Tel. 069 6605-1402

Mediparg 

Radiologie Sachsenhausen

Füreinanderdasein

MVZ Sachsenhausen