Vom Azubi zum Pflegedirektor

Thomas Anderson ist seit 1. Juli Teil der Betriebsleitung am DGD Krankenhaus Sachsenhausen.

Mit 34 Jahren ist er der jüngste Pflegedirektor im Klinik-Verbund der DGD Stiftung und gleichzeitig ein echtes „Eigengewächs“: Thomas Anderson ist seit dem 1. Juli Pflegedirektor am DGD Krankenhaus Sachsenhausen und damit verantwortlich für die größte Berufsgruppe der Klinik – das Pflegepersonal. „Wir freuen uns sehr, dass wir Thomas Anderson, der in unserem Haus ausgebildet wurde und es daher bestens kennt, für diese wichtige Position gewinnen konnten“, sagt Dr. Claudia Fremder, Geschäftsführerin des DGD Krankenhauses Sachsenhausen.

Anderson folgt auf Anette Liller, die sich nach 18 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet hat, dem DGD-Verbund aber bis Ende des Jahres 2025 als Geschäftsführerin der stationären Langzeitpflege „Füreinanderdasein“ erhalten bleibt. „Wir sind sehr froh, dass Thomas Anderson gemeinsam mit Anette Liller die ,Staffelübergabe‘ in der Pflegedirektion in den vergangenen Monaten so hervorragend vorbereitet hat, sodass ein reibungsloser Übergang sichergestellt ist“, ergänzt Hubertus Jaeger, ebenfalls Geschäftsführer der Frankfurter Klinik.

Anderson absolvierte von 2011 bis 2014 seine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger im DGD Krankenhaus Sachsenhausen und arbeitete danach in der Zentralen Notaufnahme (ZNA). Nach seinem Pflege- und Case-Management-Studium, das er mit einer wissenschaftlichen Arbeit über Gewalt in Notaufnahmen erfolgreich abschloss, übernahm er die Abteilungsleitung in der ZNA und war maßgeblich daran beteiligt, die Sicherheit von Mitarbeitenden der Klinik zu stärken. Im Jahr 2022 startete er als stellvertretender Pflegedirektor und wird nun in seiner neuen Position auch Teil der Krankenhausbetriebsleitung sein.

Anderson freut sich auf die neue Aufgabe: „Da ich die einzelnen Bereiche der Klinik und unsere engagierten Mitarbeitenden bereits sehr gut kenne, bin ich auf meine neue Rolle bestens vorbereitet.“ Er verstehe sich als Sparringspartner der Abteilungsleitungen und habe immer ein offenes Ohr und eine offene Tür für die Mitarbeitenden. „Ein wesentlicher Schwerpunkt meiner Arbeit werden das Gewinnen und die Ausbildung neuer Kolleginnen und Kollegen sowie die Integration ausländischer Fachkräfte sein“, erklärt der 34-Jährige. Sein Ziel sei es, die Pflege kontinuierlich weiterzuentwickeln und den Berufsstand insgesamt zu stärken.

Wie sieht der Tag eines Pflegedirektors aus? „Sehr unterschiedlich“, sagt Anderson. „Mal gibt es viel zu organisieren, manchmal braucht man auch echt Sitzfleisch, wenn viele Meetings anstehen – und wenn wir Personalnot haben, ziehe ich mir den blauen Kasack an und helfe mit, wo Hilfe gebraucht wird.“ Und was macht ein Pflegedirektor, wenn er nicht im Krankenhaus ist? „Am liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Frau und meinen beiden Kindern.“ Außerdem kocht Anderson leidenschaftlich gern, ist Fan von amerikanischem Basketball und wenn er mal so richtig abschalten möchte, dann bügelt er: „Da muss man an nichts Anderes denken, als dass es keine Falten gibt. Das hilft mir zu entspannen.“

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